Lerntagebuch

Willkommen zu meinem Lerntagebuch

Hier beschreibe ich meine Erfahrungen und Erkenntnisse, welche ich im Kurs Bibliotheks- und Archivinformatik gesammelt habe.

Zu jeder Lehreinheit wird es einen Blogbeitrag geben, sowie zu jeder Übung. Darüber hinaus gibt es einen Beitrag, der beschreibt, wie ich in diesen Kurs gestartet bin. So werde ich meinen persönlichen Prozess, den ich in dem Kurs durchlaufen beschreiben. Am Ende wird es einen Beitrag geben, in welchen ich nochmal ein Fazit ziehe und beschreiben werde, was ich rückblickend gelernt habe.

Posts

  • Was habe ich (nicht) gelernt

    Interessant war es die verschiedene Software kennenzulernen und auch wie viel Open Source Software es gibt. Das hat mich überrascht. Ich habe mich zuvor allerdings noch nie mit dem Thema der Software beschäftigt. Auch wenn ich schon einige Arbeitserfahrung im Bereich Bibliotheken habe, war ich nie in einer Position, wo dies thematisiert wurde. Überraschend war es für mich, dass ich häufig Themen mit meiner früheren Arbeitserfahrung verknüpfen konnte. Auch wenn ich in diesem Beruf nun nicht mehr arbeite, war dies Interessant für mich. Mittlerweile arbeite ich im User Experience Bereich und so konnte ich nun auch aus diesem Blickwinkel auf die vorgestellte und angewendete Software blicken. Hier war ich nicht überrascht, dass UX in dem Bereich noch keinen grossen Einfluss zu haben scheint. Wobei dies vor allem im Bibliotheksbereich, doch auch immer mehr Beachtung zu finden scheint. So gingen wir in der 6. Vorlesung auf das Beispiel der Unterschiede zw. OPAC und Discovery-Systemen ein und das Discovery-Systeme sich eher im Aufbau und der Funktion an Webseiten orientieren. Während ich nun grade darüber schreibe, fällt mir just in dem Moment ein, dass dies sogar eine Frage in meiner mündlichen Prüfung, damals in meiner Ausbildung war. Damals kam ich bei dieser Frage stark ins Straucheln, weil es während der Ausbildung kaum thematisiert wurde. Jetzt wo ich im UX Bereich arbeite, ist mir die Relevanz dieses Themas viel bewusster und es freut mich, dass dies auch in Bibliotheken relevant wird und teilweise schon ist.

  • 9. Vorlesung: Linked Data und Abschluss

    Die Agenda der letzten Vorlesung beinhaltete mehrere Themen. So ging es zunächst mit einem Nachtrag los. Hierbei ging es um Suchmaschinen und Discovery-Systeme. Hierfür haben wir uns den jährlichen Library System Report von Marschall Breeding angeschaut. Dieser vermittelt einen Marktüberblick über die Discovery-Systeme und Anbieter, die es auf dem Markt gibt. Dabei ist auffallend, dass es nur wenige Anbieter gibt, welche den Markt bedienen.

  • 8. Vorlesung: Suchmaschinen und Discovery-Systeme

    Die 8. Vorlesung begann wieder mit Kommentaren zu den Lerntagebüchern. Hier wurde nochmals kurz auf OAI-PMH eingegangen und inwiefern diese selektiven Abfragen ermöglicht. So war mir nicht klar, dass wir in der letzten Übung beim Herunterladen unserer eigenen erstellten Daten, selektiv vorgegangen sind. In diesem Fall haben wir nur ein bestimmtes Set gewählt und heruntergeladen und somit selektiert. Neben einem zeitlichen Kriterium bietet OAI-PMH aber keine weitere Selektion. Neben dieser Schnittstelle gibt es aber auch andere Schnittstellen, die hier mehr ermöglichen. Ein Beispiel dafür ist SRU, was wir zuvor im Bibliotheksbereich thematisierten. Hier wurde darauf hingewiesen, dass in dieser heutigen Lehrveranstaltung aber noch auf eine weitere Schnittstelle eingegangen wird, welche eine granulare Suche ermöglicht.

  • Übung 3: Konfiguration vufind

    Nach der 7. Vorlesung sollte vufind installiert werden und anschliessend die Konfigurationsmöglichkeiten nachvollzogen werden. Hierfür gab es ein Video, in dem diese vorgeführt wurden. Die Installation hat mit der Anleitung ohne Probleme funktioniert und ich konnte direkt mit der Übung beginnen.

  • 7. Vorlesung: Metadaten und Schnittstellen

    Die 7. Vorlesung widmete sich nochmals dem Thema Metadaten. Dabei ging es heute um die Datenquelle Tabellen-Daten. Ziel war es heute diese Daten in MARC21 zu überführen mit Hilfe der Software OpenRefine. Diese Software war mir bisher nicht bekannt, aber ich fand das Thema noch interessant, da ich beruflich, während meiner früheren Arbeit in Museen auch häufiger mit Exceltabellen zu tun hatte. Diese enthielten bspw. Bilddaten zu Kunstwerken. Auch wenn Exceltabellen in der täglichen Arbeit praktisch sind, können sie doch auch problematisch sein.

  • 6. Vorlesung: Metadaten und Schnittstellen

    Thema der 6. Vorlesung sind Metadaten. Doch bevor damit begonnen wurde, ging es um den Unterschied zwischen OPAC und Discovery-System. Dies bezog sich auf einen Eintrag im Lerntagebuch und auch mir war der Unterschied nicht ganz klar. Discovery-Systeme sind demzufolge eine neuere Generation von Bibliothekskatalogen. Der Unterschied besteht darin, dass diese sich im Design an grossen Webseiten orientieren, was durchaus Sinn macht. Denn User im Internet sind an Webseiten und typischen Funktionsweisen gewöhnt. D.h. sie erwarten, dass Webseiten ähnlich funktionieren wie andere. Orientiert sich nun ein Bibliothekskatalog an Webseiten wie Google und Amazon, fällt dem User die Benutzung leichter und dies führt zu einer besseren User Experience. In meiner Zeit als Bibliotheksfachangestellte bin ich auf einige Bibliothekskataloge gestossen, welche in ihre Funktion nicht intuitiv bedienbar waren und auch in ihrem Design wenig ansprechend. Aus diesem Grund finde ich es durchaus gut, wenn hier auch das Design mehr in den Vordergrund rückt.

  • 5. Vorlesung: Repository-Software

    In der fünften Vorlesung ging es um Software für Repositorien. Während des Studiums habe ich mich bereits einige Male mit dem Thema Repositorien beschäftigt. So habe ich mich im 1. Semester mit der Rolle der Bibliotheken in Zusammenhang mit Repositorien in Bezug auf Open Access beschäftigt und Im 5. Semester hatte ich ein Seminar zum Thema CRIS. Teil des damaligen Seminars war es innerhalb einer Gruppenarbeit eine wissenschaftliche Arbeit zu diesem Thema zu schreiben.

  • Übung 2 zu DSpace

    Für diese Übung sollten die zuvor in DSpace erstellten Daten über die OAI-PMH Schnittstelle herunter geladen werden. Zusätzlich bekamen wir den Hinweis, dass die Daten erst zeitverzögert auf DSpace angezeigt werden und dies bis zu einem Tag dauern kann. Grundsätzlich funktionierte diese Übung bei mir ohne Probleme, allerdings machte ich sie erst später. Da jedoch alle Daten wöchentlich (samstags) in der DSpace Demo gelöscht werden musste ich nochmals die Community, Collection und ein Beispiel Dokument anlegen. Dadurch wurde es zeitaufwendiger. Bereits nach einer Stunde waren die Daten auf DSpace vorhanden und ich konnte den Datensatz herunterladen. Der Datensatz war sehr klein, so bestand er aus nur 12 Zeilen. Aber ich konnte hier alle Daten wiederfinden. Das heisst den Autor das Veröffentlichungsdatum, die Sprache und auch der Nachweis der Creative Commons Licence.

  • Übung 1 zu ArchivesSpace

    Nach der letzten Vorlesung sollte noch eine Übung durchgeführt werden. Aufgabe war es in ArchivesSpace eine Datei als EAD zu importieren, diesen Import überprüfen und im Anschluss dies wieder als MARCXML zu exportieren. Die exportierte Datei sollte im Anschluss mit der originalen, importierten Datei verglichen werden.

  • 4. Vorlesung: Gastreferat zu ALMA

    Die heutige Vorlesung begann mit einem Gastreferat zu ALMA und SLSP (Swiss Library Service Platform). Dieser wurde von Charlotte Frauchinger und Selina Hodel gehalten. Beide arbeiten im Team der eRessourcen der Fachhochschule Nordwestschweiz. Zunächst ging es um die SLSP. Da ich bisher davon noch nichts gehört hatte, war dieser Einstieg sehr hilfreich, um das Thema zu verstehen. Spannend fand ich die Idee, einer schweizweiten Bibliotheksplattform, bei welcher Bibliotheken Mitglied werden. Vor allem da dies zum einen für die Bibliotheken selbst von Nutzen ist, da diese Ressourcen besser nutzen können und zum anderen für die NutzerInnen, da diese einfacher einen Überblick über die Bestände mehrerer Bibliotheken über eine Schnittstelle bekommen. Die Idee, dass so auf wissenschaftlichen Informationen der Schweiz gebündelt werden sollen, finde ich sehr ambitioniert, aber auch interessant.

  • 3. Vorlesung: Funktion und Aufbau von Bibliothekssystemen

    Die 3. Sitzung widmete sich nochmals dem Thema Funktion und Aufbau von Bibliothekssystemen. Nachdem Koha in der letzten Sitzung installiert wurde, sollten wir uns diesmal etwas intensiver mit der Software beschäftigten. Doch bevor ein paar Grundeinstellungen vornahmen wurden Probleme, welche bei der Installation auftreten konnten besprochen. Während der Vorlesung wurde deutlich, dass es hier doch einige Probleme geben konnte. So kann es beispielsweise passieren, dass Koha nach einer erfolgreichen Installation nicht mehr funktioniert. In einem solchen Fall muss das System Koha neugestartet werden. Ein solcher Neustart wird im Terminal mit einem Befehl ausgelöst. Auch eine weitere Fehlerquelle ist, dass bereits während der Installation von Koha etwas schief gegangen ist. Das kann verschiedene Ursachen haben, kann aber nur gelöst werden indem Koha zurückgesetzt wird und die Installation nochmals durchgeführt wird. Neben diesen Problemen können aber auch noch andere auftreten, mit anderen Ursachen. Da dies auch der Fall unter meinen Kommilitonen/Kommilitoninnen waren, gaben die Dozenten hier noch individuellen support. Dieser support nahm viel Zeit in Anspruch, da es doch bei einigen zu Problemen kam.

  • 2. Vorlesung: Funktion und Aufbau von Bibliothekssystemen

    Der zweite Termin widmete sich dem Thema Funktion und Aufbau von Bibliothekssystemen. Doch bevor wir uns näher mit diesem Thema beschäftigten ging es um Git. Konkret ging es um das Thema Versionskontrolle mit Git. Zu diesem Thema machen wir eine Übung. Ziel war es das eigene Tagebuch im Skript, welches als Repository auf Github liegt, zu verlinken. Dies wäre grundsätzlich auch über die Oberfläche von Github möglich gewesen, aber wir machten diese Übung mit Git auf der Kommandozeile.

  • 1. Vorlesung und Einführung in den Kurs

    Die erste Lehreinheit widmete sich dem Thema “Technische Grundlagen”. Auch wenn ich im Bereich der Bibliothekssoftware Erfahrungen habe, konnte ich mir zunächst nicht vorstellen was sich hinter dem Thema genau verbirgt. Denn bisher nutze ich die Software zur Erledigung meiner täglichen Arbeiten. Das heisst ich interagierte mit dem user interface, welches die Technik dahinter zwar zugänglich machte, aber diese auch in einer gewissen Art versteckte und für mich nicht nachvollziehbar machte. In der Arbeit mit der Software hinterfragte ich dies auch nicht, denn wichtig war es, dass die Software zuverlässig funktionierte. So war ich zu Beginn dann aber doch auch etwas überrascht als ich las, dass wir Ubuntu nutzen werden, da wir in einer Linux Umgebung arbeiten werden.

  • Wo bin ich gestartet

    Bibliothekssoftware ist mir nicht unbekannt, da ich vor dem Studium eine Ausbildung in der Bibliothek gemacht habe. Dort erleichterte und unterstütze mich die Bibliothekssoftware in der Erledigung meiner täglichen Aufgaben. Nach der Ausbildung arbeitete ich zudem 3,5 Jahre in Bibliotheken und kann mich rückwirkend an keinen Arbeitstag erinnern, an dem ich nicht mit der vorhandenen Bibliothekssoftware arbeitete. Im Gegenteil kann ich mich sehr gut daran erinnern, wie es war, wenn die Software mal nicht funktionierte oder aufgrund eines Updates für einen Moment nicht genutzt werden konnte.

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